3 wsDer dritte und letzte Workshop und die online Site Visits des „EnPover Municipalities” Projekts fand am 24. Juni 2021 statt. Dieses Mal wurde die Veranstaltung von Energiaklub organisiert. Trotz aller Bemühungen musste auch diese Veranstaltung aufgrund von Reiseeinschränkungen durch die COVID-19-Pandemie online abgehalten werden. Dennoch nahmen zahlreiche kommunale Expert*innen, lokale Entscheidungsträger*innen und andere Stakeholder aus Polen, Deutschland und Ungarn sowie aus anderen europäischen Ländern teil. Die Veranstaltung bestand aus interaktiven Sessions und zahlreichen spannenden Vorträgen aus Forschung und Praxis. Zwei hochspannende Online-Vorortbesuche haben das Programm bereichert.

Im Rahmen des EnPover-Pwarsztaty 03 02 21rojekts fand am 3. Februar 2021 der zweite internationale Workshop statt. Zentraler Gegenstand war der Erfahrungsaustausch zur Bekämpfung von Energiearmut unter den Teilnehmenden aus Deutschland, Ungarn und Polen. Bereichert wurde dies durch die Vorträge der eingeladenen, internationalen Referenten, die sowohl die praktischen als auch die theoretischen Seiten von Energiearmut näher beleuchteten. Um den Teilnehmenden zu ermöglichen, das neu gewonnene Wissen unmittelbar anzuwenden, endete der Workshop mit einer Gruppenarbeit. Gemeinsam wurden Empfehlungen für eine Aufklärungskampagne zu Energiearmut am Beispiel von zwei hypothetischen Städten erarbeitet.

Der erste internKonferenzFotoEnergie Firstworkshopationale Workshop im Rahmen des EnPover-Projekts zur Bekämpfung von Energiearmut fand am 20.10.2020 und 21.10.2020 als Hybridformat statt. Vor Ort in Nürnberg traf das Team der Deutschen Umwelthilfe auf kommunale Mitarbeiter aus den am Projekt beteiligten Städten Nürnberg und München. Die polnischen und ungarischen Teilnehmenden wurden per Zoom zugeschaltet. Nach fachlichen Inputs zu den Grundlagen von Energiearmut und einer ersten Vorstellung der deutschen Best Practice-Beispiele aus Nürnberg und München fand der Workshop mit einer Gruppenarbeitphase seinen Abschluss. Gemeinsam beleuchteten die Teilnehmenden die Vor- und Nachteile der bestehenden kommunalen Rahmenbedingungen und Maßnahmen zur Bekämpfung von Energiearmut.

Am 10. Januar 2020 trafen sich die Partner des EnPover-Projekts in Krakau, Polen, um das Projekt offiziell zu starten. In den nächsten Monaten werden wir uns bemühen, unseren Beitrag zur Linderung der Energiearmut in EU-Haushalten zu leisten. Dazu versetzen wir lokale Behörden in die Lage, Aufklärungskampagnen und Unterstützungsprogramme zu initiieren und damit den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen, ihren Energieverbrauch und ihre Energiekosten zu senken. Unser Ziel ist es, die Umsetzung kostengünstiger Energieeffizienzmaßnahmen insbesondere in jenen Haushalten zu fördern, die einen hohen Anteil ihres Einkommens für Energiekosten ausgeben oder die aufgrund von Energiepreissteigerungen ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Ihnen fehlt es oft nicht nur an finanziellen Mitteln für energieeffiziente Verbesserungen, sondern auch an Informationen über die Möglichkeiten und Potentiale zur Energieeinsparung. Es ist die Aufgabe der lokalen Behörden, diese zu unterstützen, da sie ihren Bürgern am nähesten sind und über entsprechende Einflussmöglichkeiten verfügen. Wir werden sie mit Werkzeugen ausstatten, die ihnen dabei helfen können.